
Vorwort
Das Buch will keine Dorf-Chronik sein, sondern ein heimatkundliches Lesebuch, das den Bürgern von ihrem Dorf erzählen und sie ein wenig stolz machen soll, Hardenburger zu sein.
Aber auch meinen anderen Lesern möchte ich die Möglichkeit geben, einmal in das Leben eines kleinen pfälzischen Walddorfes im Isenachtal hineinzuschauen und sie an seiner Vergangenheit und an seinem Schicksal teilhaben zu lassen.
Zu danken habe ich dafür, daß ich bei meiner Arbeit Hilfe fand in den Nachlässen unserer hochverdienten und unvergessenen Heimatforscher Heinrich Höhn, Hardenburg und Heinrich Buchert, Grethen. Mein Dank gilt weiterhin Herrn Reinhold Höhn, Hardenburg, der mir immer wieder behilflich war bei der Beschaffung von Urkunden und historischem Arbeitsmaterial.
Nicht vergessen möchte ich auch die älteren Mitbürger, die mir in ihren Erzählungen und Erinnerungen viele interessante Dinge mitteilten, die nun ihren Niederschlag in diesem Buch gefunden haben. Stellvertretend für die vielen Gesprächspartner, die ich hatte, sei hier Herr Otto Rettig, Grethen (geboren im Jägerthal) genannt.
Für ihre Arbeit als Lektoren möchte ich mich bedanken bei Herrn Reinhold Höhn, Herrn Siegfried Plechinger, beide aus Hardenburg, Herrn Peter Zachert, Dreieich, Herrn Gert Schwab, Göttingen und Herrn Willi Rutz, Hausen. Dank gebührt Herrn Horst Weigelt für seine EDV-technische
Unterstützung, sowie Doris und Heinz Dechert für ihre Mithilfe bei den fotografischen Arbeiten.
Hans Zachert
Vorwort des Herausgebers
Bücher, die sich mit der Geschichte der Leininger oder der Harten- burg befassen, gibt es in größerer Zahl; das Leben im Dorf, sein Wach- sen, die Schwierigkeiten und Freuden der Bewohner werden dort jedoch nur am Rand behandelt. Herr Hans Zachert hat in den letzten Jahren das vorliegende Buch geschrieben, das uns vom Dorf Hardenburg erzählt.
Der Heimatverein Hardenburg dankt Herrn Zachert sehr für diese Arbeit und dafür, daß er dem Heimatverein die Rechte an seinem Werk kostenlos überlassen hat. Das Manuskript wurde mit geschichtlichen Illustrationen, alten Ansichtskarten und Fotos, die von den heutigen Bewohnern Hardenburgs zur Verfügung gestellt wurden (sie- he Anhang), angereichert und zu dem vorliegenden Buch zusammen- gestellt. Es wurden nur wenige Abbildungen der Hartenburg aufgenommen, da diese den Umfang stark erweitert hätten. Dasselbe gilt für Fotos vom Theatergeschehen auf der Burg. Der Heimatverein plant, diesen Bereichen eigene Veröffentlichungen zu widmen.
Das Buch stellt die Krönung des Lebenswerks von Hans Zachert für Hardenburg dar, nachdem er bereits zuvor als Leiter der Freilichtbühne auf der Hartenburg, als Lehrer, Schul- und Chorleiter, als Festredner beim Waldfest, als Organist und Presbyter die meisten seiner Lebensjahre und seine ganze Schaffenskraft der Dorfgemeinschaft von Hardenburg gewidmet hat. Vielen Hardenburger und Grethener Kin- dern hat er als verständnisvoller Pädagoge das Wissen über und die Liebe zur Heimat vermittelt. Er selbst hatte wegen der politischen Veränderungen durch den Zweiten Weltkrieg seine Heimat, Halle an der Saale, verloren. In einer Festrede sagte Hans Zachert einmal: „Eine neue Heimat bekommt man nicht geschenkt, man muß sie sich verdienen“, Herr Zachert hat sich diese neue Heimat zu unser aller Wohl erarbeitet. Auch Frau Käthe Zachert haben wir zu danken, die das Wirken
ihres Mannes für Hardenburg stets verständnisvoll akzeptiert und unterstützt hat.
Danken möchte der Heimatverein auch allen, die an der Herausga- be dieses Buches mitgewirkt haben, insbesondere auch den im Anhang genannten Personen, Firmen und Institutionen für ihre Geld- oder Sachspenden.
Reinhold Höhn 1. Vorsitzender des Heimatvereins Hardenburg