Burggeschichte

Schloss- und Fes­tungs­rui­ne Har­den­burg ist eine der größ­ten Burg­rui­ne des Lan­des Rhein­land-Pfalz. Sie wur­de ab 1205 von den Gra­fen von Lei­nin­gen erbaut, als die­se die stän­di­ge Schutz­vog­tei über das benach­bar­te Klos­ter Lim­burg erhiel­ten. Sie ist erst­mals nament­lich 1214 erwähnt. Bis 1317 wur­de die Har­den­burg von Burg­män­nern ver­wal­tet, da die Lei­nin­ger wei­ter in Alt­lei­ni­gen ‑ab etwa 1100- resi­dier­ten. Nach einem Erb­schafts­streit wur­de die Graf­schaft geteilt und eine Linie der Lei­nin­ger wohn­te ab 1318 auf der Har­den­burg, die zur Resi­denz aus­ge­baut wur­de. Im Krieg von 1471 nahm der Kur­fürst von Hei­del­berg Dürk­heim ein.

Im Frie­dens­ver­trag ver­bot er den Lei­nin­gern, Dürk­heim wei­ter zu befes­ti­gen. Dar­auf­hin bau­ten die Lei­nin­ger die Har­den­burg von 1480 bis 1580 zur rie­si­gen Fes­tung und Resi­denz aus. 1725 zogen die Lei­nin­ger ins neu erbau­te Dürk­hei­mer Schloss um. Die Schloss- und Fes­tungs­rui­ne Har­den­burg wur­de jedoch wei­ter genutzt. Die Lei­nin­ger Gra­fen wur­den 1779 in den Fürs­ten­stand erho­ben. Infol­ge der Fran­zö­si­schen Revo­lu­ti­on (1789) wur­de die Har­den­burg sowie das Schloss in Dürk­heim 1794 von fran­zö­si­schen Revo­lu­ti­ons­trup­pen nie­der­ge­brannt und die Lei­nin­ger muss­ten über den Rhein flüch­ten. 1803 ent­schä­dig­te Napo­le­on die Fürs­ten­fa­mi­lie mit dem ehe­ma­li­gen Klos­ter­gut in Amorbach/Odenwald, in dem sie noch heu­te leben.

Die Schloss- und Fes­tungs­rui­ne Har­den­burg ist für Besich­ti­gun­gen und Ver­an­stal­tun­gen u.a. als Mit­tel­al­ter­li­cher Markt, der alle zwei Jah­re am 4. o. 5. Wochen­en­de im Sep­tem­ber statt­fin­det, für Besu­cher geöff­net.

Als die Gra­fen von Lei­nin­gen, Anfang des 13. Jahr­hun­derts die stän­di­ge Schutz­vog­tei über das benach­bar­te Klos­ter Lim­burg erhiel­ten, wur­de mit dem Bau einer Burg­an­la­ge begon­nen. Die Höhen­burg liegt über dem gleich­na­mi­gen west­li­chen Orts­teil Bad Dürk­heim-Har­den­burg auf einer 200 m lan­gen Berg­na­se Im 16. Jahr­hun­dert zu einer wehr­haf­ten Renais­sance-Resi­denz aus­ge­baut. Anfang des 18. Jahr­hun­derts zogen die Lei­nin­ger Gra­fen in das neu erbau­te Schloss in Dürk­heim um.

Infol­ge der Fran­zö­si­schen Revo­lu­ti­on (1789) wur­de die Har­den­burg sowie das Schloss in Dürk­heim 1794 von fran­zö­si­schen Revo­lu­ti­ons­trup­pen nie­der­ge­brannt und die Lei­nin­ger muss­ten über den Rhein flüch­ten.

Die Schloss- und Fes­tungs­rui­ne Har­den­burg ist eine der größ­ten Burg­rui­ne des Lan­des Rhein­land-Pfalz. In dem 2012 ein­ge­weih­ten Infor­ma­ti­ons­zen­trum fin­det man eine Dau­er­aus­stel­lung zur Geschich­te der Har­den­burg (www.schloss-hardenburg.de) und ihrer Herr­scher. Ein Mul­ti­me­dia­gui­de ver­wan­delt jeden Besuch in eine span­nen­de Zeit­rei­se.

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